Oskar Kokoschka -La fiancée du vent, 1914.
( the bride of the wind - Windbraut )
huile sur toile - 180x 220 cm
Kunstmuseum,Basel
Das Gemälde ist ein autobiografisches Zeugnis von Kokoschkas Beziehung zu Alma Mahler, der Witwe des 1911 verstorbenen Komponisten Gustav Mahler; die beiden Figuren tragen porträthafte Züge des Paares. In einem Brief an den Berliner Kunsthändler Herwarth Walden bezeichnete der Künstler das eben vollendete Werk als „Tristan und Isolde“ (Spielmann 2003, S. 153) – in Anspielung auf die Grösse, Seltenheit und Unerfüllbarkeit dieser schwierigen Liebe. Im gleichen Jahr entstand im Gespräch mit dem Dichter Georg Trakl der heutige Titel.
( the bride of the wind - Windbraut )
huile sur toile - 180x 220 cm
Kunstmuseum,Basel
Das Gemälde ist ein autobiografisches Zeugnis von Kokoschkas Beziehung zu Alma Mahler, der Witwe des 1911 verstorbenen Komponisten Gustav Mahler; die beiden Figuren tragen porträthafte Züge des Paares. In einem Brief an den Berliner Kunsthändler Herwarth Walden bezeichnete der Künstler das eben vollendete Werk als „Tristan und Isolde“ (Spielmann 2003, S. 153) – in Anspielung auf die Grösse, Seltenheit und Unerfüllbarkeit dieser schwierigen Liebe. Im gleichen Jahr entstand im Gespräch mit dem Dichter Georg Trakl der heutige Titel.
Oskar Kokoschka - Couple d'amoureux au chat,1917.
Maler, Graphiker, Schriftsteller
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18861. März: Oskar Kokoschka wird in Pöchlarn (Niederösterreich) als Sohn einer Prager Goldschmiedfamilie geboren.
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1905-1909Besuch der Kunstgewerbeschule in Wien. Beeinflussung durch die Werke von Gustav Klimt und Vincent van Gogh (1853-1890).
Erste expressive Dichtungen und Dramen entstehen. -
1910Kontakt zu den Künstlern der "Neuen Secession" in Berlin und Mitarbeit an Herwarth Waldens (1878-1941) Zeitschrift "Der Sturm", wo Kokoschka sein selbstillustriertes Drama "Mörder, Hoffnung der Frauen" veröffentlicht.
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1911-1914Assistent an der Wiener Kunstgewerbeschule.
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1911Beginn der Freundschaft mit Alma Mahler.
Kokoschka stellt mit Wassily Kandinsky und Franz Marc ("Der Blaue Reiter") in Berlin aus. -
1913Reise mit Mahler nach Italien, wo ihn besonders die Werke Tintorettos beeindrucken.
Teilnahme am Ersten Deutschen Herbstsalon in Berlin. Es entsteht eine Gruppe religiöser Bilder und Zeichnungen. -
1914Trennung von Mahler.
Freiwilliger Kriegsdienst in der Kavallerie. -
1916Aufgrund einer schweren Verwundung wird Kokoschka nach Wien entlassen.
Begegnungen mit Rainer Maria Rilke und Hugo von Hofmannsthal. -
1919-1924Professor der Kunstakademie in Dresden.
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1924-1931Zahlreiche Reisen in die Schweiz und nach Italien, Frankreich, Spanien, Holland, England sowie nach Afrika und Vorderasien, auf denen Stadtansichten und Landschaften entstehen.
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1931
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1934Unter dem Eindruck rechtsradikaler Bestrebungen in Wien emigriert Kokoschka nach Prag.
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1937Die Nationalsozialisten diffamieren Kokoschka als "entarteten Künstler" und beschlagnahmen 417 seiner Werke aus deutschen Museen.
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1938Flucht vor dem NS-Regime nach London.
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1943Kokoschka wird Präsident der "Free German League of Culture".
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1947Kokoschka nimmt die englische Staatsbürgerschaft an.
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1953Übersiedlung nach Villeneuve am Genfer See.
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1953-1963Kokoschka leitet die "Schule des Sehens" an der Salzburger Sommerakademie.
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198022. Februar: Oskar Kokoschka stirbt in Montreux.
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