Oskar Kokoschka 1886-1980
Oskar Kokoschka -La fiancée du vent, 1914.
( the bride of the wind - Windbraut )
huile sur toile - 180x 220 cm
Kunstmuseum,Basel
Das Gemälde ist ein autobiografisches Zeugnis von
Kokoschkas Beziehung zu Alma Mahler, der Witwe des 1911 verstorbenen
Komponisten Gustav Mahler; die beiden Figuren tragen porträthafte Züge
des Paares. In einem Brief an den Berliner Kunsthändler Herwarth Walden
bezeichnete der Künstler das eben vollendete Werk als „Tristan und
Isolde“ (Spielmann 2003, S. 153) – in Anspielung auf die Grösse,
Seltenheit und Unerfüllbarkeit dieser schwierigen Liebe. Im gleichen
Jahr entstand im Gespräch mit dem Dichter Georg Trakl der heutige Titel.
Oskar Kokoschka - Couple d'amoureux au chat,1917.
Maler, Graphiker, Schriftsteller
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1886
1. März: Oskar Kokoschka wird in Pöchlarn (Niederösterreich) als Sohn einer Prager Goldschmiedfamilie geboren.
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1905-1909
Besuch der Kunstgewerbeschule in Wien. Beeinflussung durch die Werke von
Gustav Klimt und Vincent van Gogh (1853-1890).
Erste expressive Dichtungen und Dramen entstehen.
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1910
Kontakt zu den
Künstlern der "Neuen Secession" in Berlin und Mitarbeit an Herwarth
Waldens (1878-1941) Zeitschrift "Der Sturm", wo Kokoschka sein
selbstillustriertes Drama "Mörder, Hoffnung der Frauen" veröffentlicht.
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1911-1914
Assistent an der Wiener Kunstgewerbeschule.
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1911
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1913
Reise mit Mahler nach Italien, wo ihn besonders die Werke Tintorettos beeindrucken.
Teilnahme am Ersten Deutschen Herbstsalon in Berlin. Es entsteht
eine Gruppe religiöser Bilder und Zeichnungen.
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1914
Trennung von Mahler.
Freiwilliger Kriegsdienst in der Kavallerie.
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1916
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1919-1924
Professor der Kunstakademie in Dresden.
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1924-1931
Zahlreiche Reisen in
die Schweiz und nach Italien, Frankreich, Spanien, Holland, England
sowie nach Afrika und Vorderasien, auf denen Stadtansichten und
Landschaften entstehen.
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1931
Rückkehr nach Wien.